Böschungswiesen am Nebelbach
Am Fuss des Burghölzlihügels wird der Nebelbach, der vom Zollikerberg in Richtung See fliesst, von einer vielfältigen Böschungsvegetation begleitet: Wasser- und Uferpflanzen, feuchte und trockenere Wiesenbereiche wechseln mit Hochstauden, Bachgehölzen und Einzelbäumen. Seit einigen Jahren werden die Wiesenböschungen von einer Gruppe Freiwilliger mit Handsensen gemäht. So wird vermieden, dass Insekten und andere Tiere durch schnell rotierende Fadenmäher zerstückelt werden, zudem geschieht die Mahd abschnittweise, so dass etwa Blütenbesucher immer auch Stellen finden, wo sie auf ihre Rechnung kommen.
Die Sensengruppe, die den schonungsvollen Unterhalt einiger Wiesen im Quartier übernommen hat, wurde von Christine Dobler Gross und Arno Gross gegründet. Sie leiten die Gruppe seit ihrer Gründung vor zehn Jahren und zeigen, wie bei der Sensenmahd vorgegangen wird. Der Umweltnaturwissenschaftler und Exkursionsleiter Jonas Landolt erklärt das Pflegekonzept, das für die Böschungen am Nebelbach entwickelt worden ist, um zu ermöglichen, dass sich hier Widderchen und Prachtlibelle, Erdkröte und Distelfink wohlfühlen.