Allmend Stettbach


Allmend Stettbach
Peripherie wird zentral

Do. 7. Jul; Fr. 8. Jul; 19.30 Uhr

19.30 Uhr; 19.30 Uhr

Aussichtsturm

Treffpunkt: Bahnhof Stettbach
ÖV: Bahnhof Stettbach (Tram 7, 12, Zug S3, S9, S11, S12)

Wanderweg

Sportanlage Heerenschürli


Als in den 1940er Jahren in der Nähe des heutigen Bahnhofs Stettbach auf entwässerten Feuchtwiesen die ersten Genossenschaftssiedlungen entstanden, befanden sich die gartenreichen Reihenhäuser weitab von Zürich und Dübendorf. Unterdessen reicht die Siedlungsfläche der beiden Städte bis zum 1990 eröffneten Bahnhof Stettbach: Die Gegend um den Verkehrsknotenpunkt hat im Grossraum Zürich einen zentralen Charakter erhalten. Mitten zwischen den Schwamendinger Wohnsiedlungen und dem mehrheitlich aus Büro- und Gewerbegebäuden bestehenden Quartier auf Dübendorfer Seite liegen die Stettbacherwiesen, eine Freifläche, die noch immer eine ungewöhnliche Weite ausstrahlt.

Auf einem Abendspaziergang um und über die Allmend Stettbach zeigt Ladina Koeppel Mouzinho, Freiraumplanung Grün Stadt Zürich, wie mit dem städtebaulichen Leitbild die bauliche Verdichtung in Schwamendingen gelenkt werden kann und welcher Umgang mit dem prächtigen Baumbestand empfohlen wird, der für die hohe Durchgrünung der Gartenstadt eine zentrale Rolle spielt. Von der im letzten Sommer wieder eröffneten, hellgrün eingezäunten Sportanlage Heerenschürli gelangen wir in die offene, stellenweise karge Landschaft der Allmend Stettbach, die beim Bau der S-Bahn aus Ausbruchmaterial des Zürichbergtunnels modelliert wurde. Max Ruckstuhl, Fachstelle Naturschutz Grün Stadt Zürich, führt durch den Lebensraum von bunten Blumen und seltenen Pflanzen, Heuschrecken, Libellen und Fröschen, und erklärt, wie am Bahndamm aus für Eidechsen angelegten Strukturen steinzeitliche Kurzbotschaften für Zugspassagiere werden.