Seewasser als Energiequelle
Das Kongresshaus wurde als Mantelbau um die beiden Tonhalle-Säle erbaut und Anfang Mai 1939 gemeinsam mit der Schweizerischen Landesaustellung eröffnet. Nachdem ein Neubauprojekt 2008 an der Urne abgelehnt worden war, erfolgten Sanierungs- und Umbauarbeiten, die im letzten Jahr abgeschlossen wurden. Der Gebäudekomplex nutzt nun Seewasser zur Heizung und Kühlung: Das Seewasser dient als Energiequelle für hocheffiziente Wärmepumpen und Kältemaschinen. Die produzierte Wärme wird im Winter primär für das Heizen genutzt. Im Sommer wird das Wasser direkt oder mit Hilfe von Kältemaschinen für die Kühlung eingesetzt.
Rainer Schellenberg, Leiter Realisierung ewz, und Ivan Califano, Projektleiter ewz, zeigen die Anlagen zur Wärme- und Kälteproduktion und erklären, wie in einem Seewasserverbund die Energie aus dem See für eine Vielzahl von angeschlossenen Gebäuden genutzt werden kann.