Charlottengarten & Teufelsschatten

Charlottengarten

Charlottengarten

 
CharlottengartenWiedikon 1910: Bethaus, alter Friedhof (heute Kehlhofstrasse)Gemüse und WildblumenDickkopffalter auf Nelke

Bühl Wiedikon

Sa 20. Mai, Di 20. Mai, 19.30 Uhr

Treffpunkt: vor dem Bethaus Wiedikon

VBZ: Schmiede Wiedikon (Tram 9, 14; Bus 33, 67, 76)

Vor 101 Jahren wurde die Gesellschaft für Schülergärten Zürich gegründet, um Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten und mitzuhelfen, ärmere Familien mit Gemüse zu versorgen. Heute erleben jährlich rund 600 Kinder in Zürcher Schülergärten, wie Gemüse, Beeren, Früchte und Blumen wachsen. Susanne Ruppen, die Leiterin des ältesten bestehenden Schülergartens, zeigt den „Charlottengarten“ neben der Kirche Bühl, wo nicht nur Bohnen und Kohlrabi gedeihen, sondern auch eine wunderbare Vielfalt bunter Wildblumen und Stauden, berichtet, wie sie mit den Schulkinder arbeitet und welche traurige Geschichte hinter dem Namen des Gartens steht.
Auf dem Weg vom alten Wiediker Bethaus zum Gartenjuwel auf dem Bühl erzählt der Schriftsteller Stefan Ineichen kleine Geschichten vom alten Wiedikon, zeigt, wo der Dorfbach durchgeflossen ist, an welcher Stelle nachts der Schatten des Teufels vorbeizuhuschen pflegte, an welcher Gasse sich in einem längst verschwundenen Turm Gespenster aufhielten, wo ein Baum mit zwölf Sorten Birnen wuchs und ein Papagei in einem Rosengarten lebte.