Die Kuh und der Astronaut
Tierwohl im Juchhof
Seit 2010 werden die Kühe auf dem Juchhof von einem Melkroboter Marke «Astronaut» gemolken. Der Roboterarm fährt unter die Kuh, rote Laserstrahlen orten die Striche, zielsicher setzen sich die vier Milchbecher an. Was nach Science Fiction-Technologie tönt, erweist sich als förderlich für das Tierwohl, nicht zuletzt, weil die Milchkuh selbst bestimmen kann, wann sie gemolken werden will– es sei denn, ein ranghöheres Tier der rund 75 köpfigen Herde drängt sich vor. Donat Streuli, Betriebsleiter auf dem Juchhof, nimmt uns mit zum Melkroboter und in den Laufstall, wo die Kühe mit Heu, Silage und Maishäcksel zumeist aus betriebseigner Produktion gefüttert werden und täglich über 1000 Liter Milch produzieren, die gleich vor Ort pasteurisiert und verpackt wird, um an städtische Altersheime, Spitäler oder Bäckereien geliefert zu werden. Der Juchhof ist der grösste der zehn städtischen Landwirtschaftsbetriebe und der einzige, der nicht verpachtet ist. Neben der Haltung und Aufzucht von Rindern, Schweinen und Hühnern betreibt der Juchhof auch den Rebberg am Chillesteig und kümmert sich um die Pflege von Bachläufen, Sport- und Grünanlagen.
Anschliessend an den Besuch von Stall und Hof wird Milch und Brot serviert.
Anschliessend an den Besuch von Stall und Hof wird Milch und Brot serviert.