9Tobler
Do., 29. August, Fr., 6. September, 18.30 Uhr
- Treffpunkt: Villa Tobler
- Dauer: ca. anderthalb Stunden
- ÖV: Haltestelle Kunsthaus Tram 3, 5, 8, 9, Bus 31
- Links zum Thema:
- Villa Tobler (Grün Stadt Zürich)
- Villa Tobler (Kunsthaus Zürich)
- Hans von Berlepsch-Valendas




Jugendstil-Juwel mit Architekturgarten
Gustav Adolf Tobler, Professor für Schwachstromtechnik an der ETH, war als Erbe einer erfolgreichen Bankiersfamilie einer der reichsten Männer Zürichs. Um 1900 liess er sein Elternhaus, ein knapp fünfzigjähriges, streng klassizistisches Gebäude, in eine malerische Villa mit Arkaden, Walmdach und Türmchen umbauen. Die Neugestaltung der Gesellschaftsräume im Hochparterre übertrug Tobler seinem Jugendfreund Hans Eduard von Berlepsch-Valendas, der die Räume mit einer unglaublichen Vielfalt an floralen Ornamenten, Reliefs, Tierfiguren, Buntglasfenstern und weiteren Schmuckelementen ausstattete und damit ein atemberaubendes Jugendstil-Interieur schuf. Die Kunsthistorikerin Kerstin Bitar, die durch die Räume der Villa führt, ist als Kunstvermittlerin beim Kunsthaus tätig, dessen Verwaltung seit 2000 die oberen Stockwerke der Villa Tobler nutzt.
Auch der Garten, den Silvia Steeb, Gartendenkmalpflegerin Grün Stadt Zürich, zeigt, erhielt beim Umbau um 1900 neue Schmuckelemente, darunter einen Drachenbrunnen mit goldfarbenem Mosaik. 1913 modernisierten die Gebrüder Mertens den südlichen Garten im architektonischen Stil und legten Wege und Rabatten geometrisch an.
Auch der Garten, den Silvia Steeb, Gartendenkmalpflegerin Grün Stadt Zürich, zeigt, erhielt beim Umbau um 1900 neue Schmuckelemente, darunter einen Drachenbrunnen mit goldfarbenem Mosaik. 1913 modernisierten die Gebrüder Mertens den südlichen Garten im architektonischen Stil und legten Wege und Rabatten geometrisch an.