11Titanic
Sa., 15. Juni, So., 16. Juni, 14.30 / 18.15 Uhr
- Treffpunkt: Haltestelle Höschgasse
- Dauer: ca. anderthalb Stunden
- ÖV: Haltestelle Höschgasse Tram 2, 4, Bus 33
- Links zum Thema:
- Titanic-Verein Schweiz (Mitgliedschaft kostenlos)
- Zimmerzofe und Banker: Schweizer auf der „Titanic“ (Radio SRF)
- Endstation Eismeer





Belle Epoque und soziale Unrast
Als das Passagierschiff RMS Titanic im April 1912 nach Amerika unterwegs war, befanden sich auch Schweizer und Schweizerinnen an Bord. So Max und Margaretha Frölicher mit ihrer Tochter Margaritha, die in New York ihren zukünftigen Ehemann kennenlernen sollte, während ihr Vater als Teilhaber einer Textilfirma deren Betriebe auf dem amerikanischen Kontinent besuchen wollte. Auch in der 3. Klasse reisten Passagiere aus Zürich mit: Die Familie des Magaziners Anton Kink beabsichtigte, nach Wisconsin auszuwandern. Günter Bäbler, einer der fundiertesten Titanic-Kenner überhaupt, und Stefan Ineichen, der sich in seinem Buch «Endstation Eismeer» mit dem Zürich zur Titanic-Zeit befasste, erzählen vom Schicksal der Schweizer auf der Titanic, führen zur Villa, wo die Familie des Textilfabrikanten residierte, und zu einigen Wohnstätten der Familie Kink, die sich als «Grossstadtnomaden», wie damals fast die Hälfte der Zürcher Bevölkerung, gezwungen sah, ihre Wohnadresse im Jahresrhythmus zu wechseln.
Eine Reise in das Zürich vor dem Ersten Weltkrieg: Als die Titanic unterging, boomte die Stadt – in knapp zwei Jahrzehnten wuchs die Bevölkerung von gut 100000 bis auf fast 200000 Personen im Jahr 1912 an.
Eine Reise in das Zürich vor dem Ersten Weltkrieg: Als die Titanic unterging, boomte die Stadt – in knapp zwei Jahrzehnten wuchs die Bevölkerung von gut 100000 bis auf fast 200000 Personen im Jahr 1912 an.