5Barock
Mo., 10. Juni, Di., 18. Juni, 20.00 Uhr
- Treffpunkt: Heimplatz, vor Kunsthausrestaurant
- Dauer: gut anderthalb Stunden
- ÖV: Haltestelle Kunsthaus Tram 3, 5, 8, 9, Bus 31
- Links zum Thema:
- Rechberg (Hager)
- Rechberg (unimagazin)
- Historischer Stadtplan (Kartentypen > Zürich 1793)



Vorstadtpalais und Rechberg-Garten
Nach dem Bau der sternförmigen Schanzen entstand an der Zürichberghalde zwischen der mittelalterlichen Stadtmauer am Hirschengraben und der
neuen Befestigungsanlage im Bereich der heutigen Rämistrasse ein Vorstadtgebiet, das bis ins 19. Jahrhundert seinen ländlichen Charakter bewahrte. Zwischen Rebbergen und Obstgärten bauten im 17. und 18. Jahrhundert begüterte Stadtbürger ihre Landsitze. Im Gegensatz zu den traditionellen, meist schmucklosen Giebelbauten repräsentiert das um 1770 von einem Textilfabrikantenpaar errichtete Palais «Zur Krone» eine «moderne» französische Dreiflügelanlage, die hangseitig mit einem terrassierten Barockgarten ausgestattet wurde, dem nach einem späteren Besitzer benannten Rechberg-Garten. Roger Strub, Kantonale Denkmalpflege, führt durch das barocke Zürich zwischen Florhofgasse und Künstlergasse, wo es beim Stockargut einen mit
Stuckaturen und Deckengemälde geschmückten Gartenpavillon zu entdecken gibt. Der Zürcher Landschaftsarchitekt Guido Hager stellt die Gartenanlage des Stockargutes und den Rechberg-Garten vor, für den er ein Park-
pflegewerk und ein Bauprojekt für die Erhaltung und Erneuerung der für Zü-rich einmaligen Anlage ausgearbeitet hat, das in diesem Frühjahr fertig umgesetzt wird.
neuen Befestigungsanlage im Bereich der heutigen Rämistrasse ein Vorstadtgebiet, das bis ins 19. Jahrhundert seinen ländlichen Charakter bewahrte. Zwischen Rebbergen und Obstgärten bauten im 17. und 18. Jahrhundert begüterte Stadtbürger ihre Landsitze. Im Gegensatz zu den traditionellen, meist schmucklosen Giebelbauten repräsentiert das um 1770 von einem Textilfabrikantenpaar errichtete Palais «Zur Krone» eine «moderne» französische Dreiflügelanlage, die hangseitig mit einem terrassierten Barockgarten ausgestattet wurde, dem nach einem späteren Besitzer benannten Rechberg-Garten. Roger Strub, Kantonale Denkmalpflege, führt durch das barocke Zürich zwischen Florhofgasse und Künstlergasse, wo es beim Stockargut einen mit
Stuckaturen und Deckengemälde geschmückten Gartenpavillon zu entdecken gibt. Der Zürcher Landschaftsarchitekt Guido Hager stellt die Gartenanlage des Stockargutes und den Rechberg-Garten vor, für den er ein Park-
pflegewerk und ein Bauprojekt für die Erhaltung und Erneuerung der für Zü-rich einmaligen Anlage ausgearbeitet hat, das in diesem Frühjahr fertig umgesetzt wird.