10Ballon
Do., 5. September, 20.00 Uhr
- Treffpunkt: Stadtmodellraum, Amtshaus IV, Lindenhofstrasse 19
- Dauer: ca. anderthalb Stunden
- ÖV: Rennweg Tram 6, 7, 11 und 13
- Bemerkung: Eintritt 10 Franken
Leider ist diese Veranstaltung ausgebucht! Es sind keine Reservationen mehr möglich.
- Links zum Thema:
- Urs Widmer
- Eduard Spelterini
- Spelterini startet in Zürich




Spelterini und Urs Widmer
Als der Ballonpionier Eduard Spelterini im Sommer 1891 zum ersten Mal in Zürich in die Luft ging, war der Andrang der Schaulustigen gewaltig.
J. C. Heer – heute noch bekannt für seine Romane «König der Bernina» und «An heiligen
Wassern» – wagte sich zu Kapitän Spelterini in den Ballonkorb und berichtete:
In der ersten seiner 1975 veröffentlichten «Schweizer Geschichten» lässt Urs Widmer den Erzähler mit einer dicken Frau und einem Piloten im Ballon von Frankfurt nach Zürich fliegen, wo die Gondel im Gewitterregen während eines Fussballspiels zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel holpernd auf der Mittellinie aufsetzt. Die Schweiz hat sich seit Spelterinis Zeiten verändert:
Urs Widmer, der «Zauberer unter den Schweizer Schriftstellern» (Das Magazin), liest «Flug nach Zürich» aus seinem Band «Schweizer Geschichten» sowie J. C. Heers Bericht «Die erste Auffahrt der «Urania» in Zürich».
Beat Haas, Stadtarchäologie Zürich, kommentiert Fotografien, die Kapitän Spelterini über Zürich aufgenommen hat, und vergleicht sie mit Flugaufnahmen aus den 1970er Jahren.
J. C. Heer – heute noch bekannt für seine Romane «König der Bernina» und «An heiligen
Wassern» – wagte sich zu Kapitän Spelterini in den Ballonkorb und berichtete:
«Loslassen» rief der Kapitän, die Musik schmetterte, ein donnerndes Hurrah ringsum, tausend winkende Taschentücher – der Ballon stand still, die Erde sank abwärts, ein schöner untergehender Stern, der Blick taumelte in die Fernen. – Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen!
In der ersten seiner 1975 veröffentlichten «Schweizer Geschichten» lässt Urs Widmer den Erzähler mit einer dicken Frau und einem Piloten im Ballon von Frankfurt nach Zürich fliegen, wo die Gondel im Gewitterregen während eines Fussballspiels zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel holpernd auf der Mittellinie aufsetzt. Die Schweiz hat sich seit Spelterinis Zeiten verändert:
Im übrigen denke ich, man sieht kaum, wo Zürich anfängt und Basel aufhört. Früher haben alle immer so getan, als liege die Chinesische Mauer dazwischen. Heute fahren die Basler nach Zürich ins Kino.
Urs Widmer, der «Zauberer unter den Schweizer Schriftstellern» (Das Magazin), liest «Flug nach Zürich» aus seinem Band «Schweizer Geschichten» sowie J. C. Heers Bericht «Die erste Auffahrt der «Urania» in Zürich».
Beat Haas, Stadtarchäologie Zürich, kommentiert Fotografien, die Kapitän Spelterini über Zürich aufgenommen hat, und vergleicht sie mit Flugaufnahmen aus den 1970er Jahren.