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NahReisen:
wo die Glühwürmchen leben



NahReisen: wo die Glühwürmchen leben

Glühwürmchen sind kleine Käfer, die über Leuchtorgane verfügen. Es gibt verschiedene Arten von Leuchtkäfern. Nördlich der Alpen trifft man meistens das Grosse Glühwürmchen, dessen Weibchen ungeflügelt – eben «würmchen»artig – im Gras sitzen und mit grünlich leuchtendem Hinterteil Männchen anzulocken versuchen, die wie richtige Käferchen aussehen und fliegen können, bei dieser Art jedoch nicht leuchten. Die ersten neun NahReisen führen in Lebensräume des Grossen Glühwürmchens.

Im Gegensatz dazu sind die ebenfalls flugfähigen Männchen einer zweiten Art, des Kleinen Glühwürmchens, wie die weiblichen Tiere imstande zu leuchten: tanzende Lichter, die durch die Luft flimmern. Südlich der Alpen sind die Kleinen weit verbreitet, in der Deutschschweiz fast nur in Schaffhausen.

Bei Tageslicht wird erlebbar, wie Gärtner, Bauern und Pflegeequipen in Stadt und Landschaft Naturräume schaffen, wo sich Menschen und Glühwürmchen wohl fühlen.

Abendspaziergänge führen in die stimmungsvolle Welt der Sommernacht. Das Abendlicht weicht Dämmerung und Dunkelheit. Die letzten Grillen singen, die Glockentöne der Geburtshelferkröten erklingen, der Kauz ruft, das Reh bellt, da und dort glimmern die ersten Glühwürmchen. Für die Begegnung mit Glühwürmchen braucht es jedoch etwas Glück – wie bei allen Naturbeobachtungen: ob sich die zauberhaften Lichter wirklich zeigen lässt sich nicht immer voraussagen!