Als sich die Gletscher am Ende der letzten Eiszeit zurückzogen, hinterliessen sie in Zürichs Norden zwei kleine Toteisseen. Das einst gigantische Feuchtgebiet um die Katzenseen ist unterdessen so stark unter Druck geraten, dass dessen Überreste bereits 1915 zum ersten kantonalen Naturschutzgebiet erklärt wurden. Der Biologe Rolf Hangartner und der Landwirt Hansjörg Greutmann, beide seit Jahrzehnten im Gebiet aktiv, zeigen ihre Sicht auf eine Landschaft am Stadtrand, die heute von Erholung und Verkehr, Landwirtschaft und Naturschutz geprägt wird.