Auf der Kehrseite des Zürichbergs hat sich zwischen Waldrand und Siedlungsraum ein Streifen ländlicher Kulturlandschaft erhalten, vergleichsweise gut strukturiert mit Bachläufen, Hecken und Obstgärten. Der Dübendorfer Biologe Thomas Winter kennt diese Gegend schon seit seiner Kindheit von Sonntagsspaziergängen, weiss, wo orchideenreiche Feuchtwiesen drainiert und zu Ackerland umgewandelt wurden, hat aber während der letzten Jahre auch Massnahmen zur Aufwertung und Renaturierung der Landschaft bei Stettbach und Schwamendingen miterlebt und mitgestaltet.
Die Familie Ryffel bewirtschaftet den Bio-Betrieb Huebhof mit 40% ökologischen Ausgleichsflächen - vorgeschrieben wären bloss 7% - und gibt mit ihrer Herde von Schottischen Hochlanrindern dem Hang zwischen Stadt- und Waldrand ein eigenes Gepräge. Hochlandrinder sind genügsam und mit kargem Futter aus extensiv genutzten Weiden zufrieden, brauchen kein zusätzliches Kraftfutter und wachsen langsam. Dass sich die Langsamkeit lohnt, lässt sich zum Abschluss der NahReise von Stettbach zum Huebhof beim Genuss des im Oklahoma-Ofen geschmorten Fleisches entdecken.


 
 
Schottische Hochlandkuh

Schottisches Hochlandkalb

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