Alte Menschen mögen sich im Jahr der expo.02 noch bestens an die Zeit der Landi.39 erinnern. Seither hat sich Einiges verändert. Damals setzte noch jeder zweite Bauer Rinder als Zugtiere ein, ganze 6% bessassen einen Traktor. Heute sind längst mehr Maschinen in der Landwirtschaft beschäftigt als Menschen. Nicht nur die Intensivierung der Bewirtschaftung hat Landschaft, Lebensräume, Tier- und Pflanzenwelt beeinflusst. Wenn die Kinder von damals sangen: "Mir sind vo Spreitebach im schöne Limmattal/ am grüene Heitersberg, am blaue See/ Und wenn das Dorf nüt kennsch/ so chum zu eus emal/ so öppis Schöns häsch du no niene gseh", so wachsen nun statt Apfelbäumen Hochhäuser und Einkaufszentren in den Himmel von Spreitenbach.

Auf einer Fahrt im legendären Roten Pfeil, der bei der Landesausstellung 1939 im Bahnhof Wollishofen bestaunt werden konnte, versucht der Ökologe Stefan Ineichen aufzuzeigen, wie sich die Landschaft auf der Strecke Zürich - Wettingen - Seebach in einem Menschenleben gewandelt hat.
In Seebach bieten Stefan Hose und Max Ruckstuhl (städtische Fachstelle Naturschutz) die Gelegenheit, auf einem Spaziergang zum Bahnhof Oerlikon die aktuelle Wandlung von Stadtlandschaft und Lebensräumen im Zentrum Zürich Nord zu erleben. Von Oerlikon gehts wieder mit dem Roten Pfeil zurück zum Hauptbahnhof.

 
 
Roter Pfeil in voller Fahrt


Roter Pfeil im Winter (Modell)

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